Von knusprigem, schwedischen Mandelkuchen…

… und von einem neuen Backbuch.

Neben meiner neuen Arbeitsstelle ist eine Buchhandlung.
Immer mal wieder gehe ich in der Mittagspause hinein
und wohin zieht es einen Foodblogger wie mich?
Ohne Zweifel zum Regal mit den Koch- und Backbüchern 😀
Ich liebe es, in den Büchern zu stöbern, Bilder anzuschauen
und sich von den Rezepten inspirieren zu lassen.
Auch wenn man die meisten Bücher einfach wieder zurück ins Regal stellt-
Manche fesseln einen geradezu und man vergisst fast die Zeit!
So ging es mir, als ich das Backbuch ‚Zucker, Zimt und Liebe‘
von Virginia Hostman in den Händen hielt und von den wunderschönen Bildern und tollen Rezepten begeistert war und mir das Wasser im Mund zusammen lief.
Bei fast jedem Rezept dachte ich: Das würde ich gern probieren, ist bestimmt lecker!
Und am Ende war klar: Dieses Buch MUSS ich haben!
Es ist ja jetzt nicht so, dass ich keine Backbücher besitze,
aber keines ist so wie dieses und deshalb wanderte ‚Zucker, Zimt und Liebe‘
mit mir zur Kasse und dann in meine Tasche ❤

In den nächsten Mittagspausen suchte ich mir die schönste Park im Bank
und stöberte in dem Buch, las die Rezepte und bestaunte die tollen Bilder!
Eine Entscheidung zu treffen, welches Rezept ich zuerst probieren würde,
war mir unmöglich und so legte ich das Buch für einige Zeit beiseite.

Gestern zog ich es wieder hervor und nach langem Überlegen entschied ich mich,
den schwedischen Mandelkuchen zu probieren, den Jeanny so beschreibt:
‚Dies ist der allereinfachste Kuchen, den ich kenne.
Dazu ist er noch herrlich weich und bleibt es auch ein paar Tage lang.
Man kann den Mandelkuchen natürlich mit Blaubeeren und Sahne servieren,
aber auch einfach so frisch aus dem Ofen ist er ein echter Hit.‘
Und ich kann euch bestätigen:
Es gibt keinen einfacheren Kuchen und frisch aus dem Ofen ist er unsagbar lecker!
Mit frischen Beeren (für die ich Schokolade links liegen lasse) ist er ein Knüller!
Die knusprige Mandelschicht mit dem karamellisierten Zucker
und der weiche, buttrige Boden, der herrlich nach Zitrone schmeckt,
dazu frische Beeren und wer mag gibt noch einen Klecks Sahne dazu-
Wer Jeannys schwedischen Mandelkuchen nachbackt, wird begeistert sein!

Übrigens ist Jeannys Blog (der im übrigen auch Zucker, Zimt und Liebe heißt)
einer der ersten Foodblogs, an den ich mich erinnere
und der mich von Anfang an begeistert hat!
Schaut mal vorbei auf http://www.zuckerzimtundliebe.de/!
Ihr werdet sicher ganz genauso begeistert sein wie ich es bin 🙂
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Schwedischer Mandelkuchen

Zutaten:
115 g Butter
200 g Zucker
Abrieb einer Bio-Zitrone
2 Eier
1 Prise Salz
Mark einer Vanilleschote
120 g Mehl
1 hand voll Mandelblättchen
2 Eßlöffel brauner Zucker

Zubereitung:
Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Ein Springform fetten.
Die Butter zerlassen und beiseite stellen.
Die Zitrone abreiben und mit dem Zucker gut vermischen,
am besten mit einem Mörser oder einem Löffel.
Die Eier zugeben und mit einem  Schneebesen unterrühren,
Salz und Vanillemark zugeben und dann das Mehl.
Nun kommt die Butter dazu und alles wird zu einer homogenen Masse verrührt.
Den Teig in die Springform füllen und mit Mandelplättchen und Zucker bestreuen.
Im vorgeheizten Ofen etwa 25-30 Minuten backen.

Mit frischen Beeren, Sahne oder pur, direkt aus dem Ofen genießen!
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Und falls ihr euch gerade fragt, was die Bilder von den Rosen
auf meinem Blogbeitrag zu suchen haben-
Die stehen auf meinem Wohnzimmertisch und blühen so schön,
dass es ich sie euch nicht vorenthalten wollte 🙂

Was Hänschen nicht isst…

… isst Hans bestimmt irgendwann!

Könnt ihr euch noch an die Dinge erinnern,
die ihr als Kind überhaupt nicht gemocht habt?
Also ich kann mich an nicht viel erinnern…
Außer daran, dass ich einmal bei Freunden in der Schweiz dachte,
es gibt Kartoffeln mit leckerem, cremigen Lauchgemüse,
was ich als Kind total gerne gegessen hab, kaum zu glauben, oder?
Darum habe ich mir gleich eine große Portion genommen-
Das hätte ich mal besser nicht getan, denn es war kein Lauch,
sondern Krautstiel, vielleicht besser bekannt als Mangold.
Und den mochte ich überhaupt nicht!
Ob ich die ganze Portion aus Höflichkeit gegessen hab oder ob jemand Mitleid
mit mir hatte und ich nicht aufessen musste, das weiß ich nicht mehr!
Bis heute hab ich keinen Mangold mehr probiert,
aber vermutlich würde ich ihn heute mögen 🙂

Woran ich mich auch erinnern kann, ist,
dass ich kein Obst in herzhaftem Essen mochte.
Keine Pizza Hawai, kein Hähnchen süß sauer, kein Apfel im Endiviensalat…
Wie man all das mögen kann, war mir als Kind ein Rätsel!
Vielleicht war ich der Meinung, das ‚Süßes‘ einfach in herzhaftem Essen nichts, aber auch gar nichts zu suchen hat!
Denn Obst an sich hab ich schon gemocht, keine Frage!
Daran hat sich auch bis heute nichts geändert 🙂
Was sich geändert hat, ist, dass es sich heute auch ab und zu mal
in meine herzhaften Gerichte einschleicht 😀
Gern mag ich zum Beispiel süße Komponente im Salat:
Granatapfel oder Himbeeren im Dressing, Pfirsiche im Blattsalat
oder auch mal geriebenen Apfel oder Orangenscheiben im Karottensalat.
Heute hat sich frische Ananas in mein Essen gemogelt,
es gab eine leckere, cremige Pasta, die in einem Topf zubereitet wurde.
Schaut her…
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Cremige Pasta mit Kokosmilch
(für 3-4 Personen)

Zutaten:
200 g Zuckerschoten
300 g braune Champignons
400 g Hähnchenbrustfilet
400 ml Kokosmilch
400 ml Brühe
300 g frische Ananas
Curry (mehr dazu weiter unten), Salz und Pfeffer
250 g Bandnudeln
Saft einer halben Zitrone

Zubereitung:
Champignons abbürsten, den Stiel entfernen und vierteln.
Zuckerschoten waschen und die Enden abschneiden.
Gemüse in einem Topf anbraten,
zwischenzeitlich das Fleisch abwaschen und in grobe Scheiben schneiden.
Ebenfalls zugeben und kurz mitbraten.
Kokosmilch und Brühe zugeben, mit Curry, Salz und Pfeffer gut würzen.
(Darf gern würzig und nach Belieben auch scharf sein!)
Alles etwa 10 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen,
dann die Nudeln untermischen und wieder hochschalten.
Weitere 15 Minuten kochen (nach 3 Minuten wieder auf mittlere Stufe drehen),
in der Zwischenzeit die Ananas in Stücke schneiden und dann zugeben.
Wenn die Flüssigkeit fast verkocht ist bzw. die Nudeln al dente sind,
den Herd abschalten und die Pasta genießen!

Zum Schluss ein Tipp für all die, die finden,
das leckeres Essen, tolle, frische Gewürze braucht:
Ich hab heute  mit dem Hamburger Hafencurry der Firma Ankerkraut gewürzt,
die mir ein Paket mit vielen tollen Gewürzen zum Probieren zugeschickt hat.
Hier hab ich sie euch schon mal gezeigt:
https://wirbelinmeinerkueche.wordpress.com/2015/07/05/da-bin-ich-wieder/.
Und heute hab ich also das Hamburger Hafencurry probiert.
Ein scharfes, exotisches Gewürz aus Kurkuma, Koriander, Bockshornkleesaat, Ingwer, Kümmel, Chili, Piment, Muskatnuss, Kardamom und Nelken,
welches super zu meinem heutigen Essen gepasst hat.
Schon beim Öffnen des tollen Glases ist mir ein unglaublich leckerer Duft
in die Nase gestiegen und auch geschmacklich ist es genial
und es harmoniert einfach perfekt mit der Kokosmilch!
Die Gewürze der Firma Ankerkraut enthalten übrigens keine Geschmacksverstärker, keine Rieselhilfen und keine Konservierungsmittel!
Und viele sind in diese hübschen Gläschen abgefüllt,
die sich hervorragend zu Dekozwecken eignen
und nicht im Schrank versteckt werden müssen 🙂
Schaut einfach mal auf der Homepage der Firma Ankerkraut vorbei,
wo mit Sicherheit für jeden Geschmack was zu finden ist!
(https://www.ankerkraut.de/)
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Sommer auf dem Teller…

Der Sommer ist in vollem Gange, das ist ja mittlerweile nicht mehr zu bestreiten!
Aber ich bin ehrlich: Diese Hitze ist nicht so ganz mein Ding…
Ich bin halt ein Frühlingskind! 🙂
Ein paar Grad weniger als im Moment sind mir wesentlich lieber!
Vielleicht ahnt ihr es schon, es kommt ein ABER…
Ich liebe die Vielfalt an Obst und Gemüse im Sommer!
Man kann aus dem Vollen schöpfen, hat die Qual der Wahl,
kann jeden Tag frisches Obst und Gemüse genießen-
Am Besten natürlich aus dem eigenen Garten!
Gerade kann ich mich vor Tomaten nicht mehr retten,
aber das ist kein Problem, denn Tomaten gehen einfach immer!
Dafür nehm ich dann auch ein bisschen Hitze in Kauf!

Wollt ihr den Sommer auf den Teller holen?
Dann probiert doch mein neues Rezept aus!
Wisst ihr, was das Gute an dem Rezept ist?
Ihr müsst euch nicht für ein Gemüse entscheiden 😀
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Sommerbolognese in der Fleischtomate
( für 4-6 Personen, je nach Hunger)

Zutaten:
Pasta nach Wahl (je nachdem, wieviel ihr braucht)

Öl zum Braten
1 große Zwiebel
500 g Rinderhackfleisch
2 Petersilienwurzeln
3 große Karotten
4 Stangen von Staudensellerie
1 Zucchini
1 Aubergine
10-12 große Tomaten
1 große Fleischtomate pro Person, die isst
1 Knoblauchzehe
Italienische Kräuter, Salz, Pfeffer, Curry und Rosenparika
1 Bund Petersilie

Parmesan zum Bestreuen

Zubereitung:
Zwiebel fein würfeln und mit dem Hackfleisch in Öl anbraten.
Petersilienwurzeln und Karotten schälen, in feine Rädchen schneiden und zugeben. Nun den Sellerie waschen und auch fein schneiden.
Zucchini, Aubergine und Tomaten würfeln und zugeben.
Mit Knoblauch und Gewürzen abschmecken.
Jetzt das Ganze köcheln lassen, zwischenzeitlich die Fleischtomaten aushölen
und das Innere kleinschneiden und zur Bolognese geben!
Petersilie fein schneiden und auch zugeben.

Die fertige Soße in die Fleischtomate füllen und mit den Nudeln anrichten.
Mit reichlich Parmesan bestreuen. Fertig! Guten Appetit!

Genießt die Sommerzeit und startet gut in die neue Woche!

Fenchel-Curry-Geschnetzeltes

Ich wollte euch mal wieder ein Lebenszeichen von mir senden…
Auch wenn es hier im Moment sehr ruhig ist-
Ich verspreche euch, es kommen wieder bessere Zeiten!

Für heute bekommt ihr aber erstmal wieder ein leckeres Pastarezept 🙂
Eigentlich ist es ja nicht so gut, wenn man hungrig einkaufen geht,
aber heute sind beinahe wie von selbst die Zutaten für ein leckeres Abendessen
in meinem Einkaufskorb gelandet und in meinem Kopf entstand ein Rezept…
Und es war diesmal auch nicht massenweise anderes Zeug drin,
wie es manchmal ist, wenn man hungrig einkauft…

Hauptdarsteller ist heute frischer, unglaublich leckerer Fenchel.
Wenn mir früher jemand gesagt hätte, dass ich irgendwann mal Fenchel liebe,
dem hätte ich den Vogel gezeigt und bestimmt gesagt: ‚Alles, aber kein Fenchel!‘
So kann man sich täuschen…
Heute trinke ich sogar für mein Leben gern Fencheltee 😀
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Fenchel-Curry-Geschnetzeltes
(für 4 Personen, je nach Hunger)

Zutaten:
250 g Pasta nach Wahl
1 Fenchelknolle
3 große Karotten
400 g Hähnchenbrustfilet
1 Becher Schmand
Curry, Salz und Pfeffer
(Optional: Parmesan, Cocktailtomaten, Basilikum)

Zubereitung:
Pasta nach Packungsanweisung kochen.

Fenchel waschen und sehr fein schneiden.
Karotten schälen und in Scheibchen schneiden.
Hähnchenbrustfilet fein würfeln.
Alles in einer Pfanne gut anbraten, mit 150ml Wasser ablöschen.
Mit Salz, Pfeffer und Curry würzen.
Köcheln lassen, bis das Gemüse so gar ist, wie ihr es mögt.
Dann den Becher Schmand unterrühren,
die Pasta zu der Soße geben und alles nochmals abschmecken.

Wer mag, serviert die zur Pasta frisch geriebenen Parmesan.
Optional könnt ihr eine Hand voll Cocktailtomaten halbieren und untermischen.
Die gibt es bei mir gerade massenweise in meinem ‚Garten‘ zu ernten,
ich bin echt begeistert, gerade heute habe ich über 1kg Cocktailtomaten geernet!
Die meisten sind von einem Tomatenstock!
Den Tomaten scheint das Wetter jedenfalls gut zu gefallen…
Ich hab sie aber nicht zu meiner Pasta gegeben, sondern leckeren Salat gemacht…
Mit Gurke, Cocktailtomaten, Mais und Zwiebel. Mmmmhhh!
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Und ihr, mögt ihr Fenchel?
Was kommt bei euch bei der Hitze auf den Tisch?

Liebe Grüße,
Judith

Im Handumdrehn fertig…

Ich bin ja eigentlich ein Mensch, der gerne kocht.
Und es darf gern auch mal aufwendiger sein.
Aber manchmal bin ich ganz froh, wenn es schnell geht 🙂
So wie heute zum Beispiel.
Deshalb gab es heute eine frische, leckere Pasta.
Im Handumdrehen fertig und das Beste daran: Gekocht in einem Topf!
Und wer sie direkt aus dem Topf isst hat am Ende kaum schmutziges Geschirr!
Einen kleinen Topf, ein Brett, ein Messer, eine Gabel und einen Kochlöffel.
Was will man mehr wenn man hungrig und müde ist?
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Pasta aus einem Topf
(für 2 Personen)

Zutaten:
Spaghetti (soviel wie ihr für 2 Personen braucht)
8 reife Tomaten
2 Scheiben guten Schinken
2 Stiele Basilikum
Saft einer 1/2 Zitrone
1 Knoblauchzehe
Kräutersalz
Pfeffer
Parmesan

Zubereitung:
Die Pasta in wenig Wasser halbgar kochen.
Zwischenzeitlich die Tomaten, den Schinken, Knoblauch und Basilikum schneiden.
Die Zitrone auspressen.
Das übrige Wasser abgießen, Tomaten, Knoblauch und Zitronensaft in den Topf geben.
Köcheln lassen bis die Spaghetti bissfest sind, Schinken und Basilikum zugeben
und mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken und mit Parmesan bestreuen.
Fertig!

Verwandlungskünstler

Ruhig ist es hier, ich weiss…
Aber heute kommt endlich mal wieder ein neues Rezept für euch.
Die Basis des Gebäcks, das ich euch heute zeigen möchte,
ist ein schneller Teig aus nur drei Zutaten, den man beliebig füllen kann.
Ein echter Verwandlungskünstler also.
Ich hab vier Varianten probiert, hab ihn 2 mal süß und 2 mal salzig gefüllt.
Aber da geht definitiv noch mehr!!

Heute zeig ich euch aber mal die vier getesteten Versionen 🙂
Alle vier haben bei den Testern großen Anklang gefunden!
Gefunden hab ich das Grundrezept bei Sally, vielen Dank dafür!
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Nusshörnchen

Teig für 64 Hörnchen:
300 g Mehl
200 g Butter
200 g Doppelrahmfrischkäse

Süße Füllungen:
200 g brauner Zucker
100 g gemahlene Mandeln
50 g gehackte Mandeln
1/2 Teelöffel Zimt
(Reicht für 64 Hörnchen)

Nutella für die 2. süße Variante
und die Hälfte der Zucker-Mandel-Mischung

Salzige Füllungen:
1 Glas getrocknete Tomaten in Öl
1 Glas schwarze entsteinte Oliven
200 g Schafskäse
Kräutersalz
2 Teelöffel Kräuter der Provence
125 g Parmesan am Stück
(Füllung reicht für 32 Hörnchen)

200 g Schinken
einige Stiele Basilikum
Kräutersalz
125 g Parmesan am Stück
(Füllung reicht für 32 Hörnchen)

Zubereitung:
Mehl, Butter und Frischkäse möglichst zügig zu einem glatten Teig verkneten,
in vier gleiche Teile teilen, Kugeln formen und diese mindestens 2 Stunden kühlen.

Für die erste süße Füllung einfach alle Zutaten abwiegen und vermischen.

Und die zweite unterscheidet sich ja nur durch die Zugabe von Nutella 🙂

Für die erste salzige Füllung den Parmesan reiben.
Tomaten und Oliven sehr fein schneiden und Schafskäse zerkrümeln.

Für die zweite salzige Füllung ebenfalls den Parmesan fein reiben.
Den Schinken und den Basilikum fein schneiden.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. 2 Bleche mit Backpapier belegen.

Jeweils eine Teigkugel aus dem Kühlschrank nehmen.
Für die süße Füllung 1/4 der Zucker-Mandel-Mischung auf eine saubere Fläche geben.
Die Teigkugel etwas platt drücken und beide Seiten kurz in die Mischung legen.
Dann den Teig möglichst rund und dünn ausrollen.
In 16 ‚Kuchenstücke‘ schneiden, von außen nach innen einrollen und auf’s Blech legen.
Mit der 2. Kugel genauso verfahren.

Für die zweite süße Variante mit der 3. und 4. Kugel gleich verfahren,
diese aber vor dem schneiden und einrollen dünn mit Nutella bestreichen.

Für die erste salzige Variante eine Teigkugel auf der Hälfte des Parmesans
und einem Teelöffel Kräuter der Provence möglichst rund und dünn ausrollen.
Mit etwas (aber nicht zu viel!) Kräutersalz bestreuen.
Die kleingeschnittenen Zutaten darauf verteilen, die Mitte freihalten.
Dann wieder in 16 (gleichgroße) ‚Kuchenstücke‘ schneiden und einrollen.
Aufs Backblech setzen.

Die zweite salzige Variante wird nur auf Parmesan ausgerollt,
auch mit Kräutersalz bestreut und dann kommen Schinken und Basilikum drauf.
Schneiden und einrollen und aufs Blech setzen.

Alle Varianten werden im vorgeheizten Ofen (180°C) etwa 15-20 Minuten gebacken.
Die Backzeit der Hörnchen variiert je nach Ofen und ist deshalb eine Richtzeit.
Wenn sie nicht mehr zu weich sind (erkennt ihr wenn ihr leicht drauf drückt)
und gut gebräunt sind, könnt ihr sie aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Wenn sie noch weich sind, aber schon dunkel, schiebt sie in eine der unteren Schienen
oder dreht die Temperatur etwas zurück!
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Während ich hier schreibe, bekomme ich direkt Lust auf die köstlichen Hörnchen!
Probiert sie aus, ich bin mir sicher, ihr werdet sie lieben!
Ich freu mich natürlich, wenn ihr mir berichtet oder ein Bild schickt!

Ich brauch dringend eine Erfrischung!

Weil es lange so ruhig war auf meinem Blog kommt heute gleich noch ein Rezept…

Bei der Hitze lechzt man ja förmlich nach einer Erfrischung!
Meine kam heute in Form eines Smoothies ❤
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Wassermelonensmoothie mit Schuss

Zutaten:
Wassermelone
ein Spritzer Zitronensaft
Eiswürfel
etwas Wodka

Zubereitung:
Wassermelone in den Mixer geben und gut pürieren.
Etwas Zitronensaft und Wodka zugeben.
Smoothie in ein schönes Glas geben, einige Eiswürfel dazu,
Strohhalm rein und fertig ist die sommerliche Erfrischung!

Ist die Farbe nicht ein Traum???

Da bin ich wieder…

Ich bin zurück aus der Versenkung 🙂
Durch meinen Arbeitsplatzwechsel zum ersten Juli war hier so viel los,
dass ich weder zum Kochen und Backen und schon gar nicht zum bloggen kam!
Ich hoffe, dass ich mich schnell im neuen Job zurechtfinde
und wieder öfter Zeit habe, um durch die Küche zu wirbeln 😀

Heute hab ich euch nicht nur ein tolles neues Rezept mitgebracht,
sondern ich möchte euch auch zeigen,
was für eine tolle Überraschung der Postbote letzte Woche für mich hatte!
Ich hab nämlich ein Paket von der Firma Ankerkraut bekommen.
In der Foodvibes Box, die ich bei Linn gewonnen hab,
war schon das Tomatensalz drin, das ich seither sehr häufig verwende!
Es ist so absolut lecker und man braucht oft gar keine anderen Gewürze zusätzlich.
Wofür ich es verwende, hab ich euch beispielsweise hier https://wirbelinmeinerkueche.wordpress.com/2015/06/19/keine-alten-zopfe/ verraten.
Jedenfalls ist Stefan Lemke von der Firma Ankerkraut (https://www.ankerkraut.de/) dadurch auf meinen Blog aufmerksam geworden
und hat mir ein Paket mit sechs Gläschen voll Geschmack zugesendet!
Und ich hab mich gefreut wie verrückt! Logisch, oder 🙂
Und das erste was mir aufgefallen ist, waren die hübschen Gläschen,
in denen die Kräuter und Gewürze abgefüllt sind ❤
Nicht die komischen Plastikdöschen, in denen man Gewürze im Supermarkt kauft!
Diese Gläschen muss man nicht in Schränken verstecken,
denn sie eignen sich auch hervorragend zu Dekozwecken!
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Heute hab ich zum Kochen wieder mein Tomatensalz,
dazu die italienischen Kräuter und das Kräuterbuttergewürz verwendet!
Das Tomatensalz ist ein echter Allrounder und schmeckt einfach genial!
Als ich den Korken vom Glas mit den italienischen Kräutern geöffnet hab,
tauchten vor meinem inneren Auge sofort Bilder von den Klassikern
der italienischen Küche auf- Spaghetti Bolognese, Pizza oder Antipasti-
Allesamt verfeinert durch diese tolle Kräutermischung!
Und zuletzt das Kräuterbuttergewürz.
Kräuterbutter ist ja zum Grillen im Sommer ein echtes MUSS!
Auf Fleisch, Fisch oder gegerilltem Gemüse, zu geröstetem Baguette oder Pasta.
Herrlich! Und durch die Röstzwiebel bekommt das Gewürz eine tolle, rauchige Note!
Und nun bekommt ihr auch gleich mein Rezept…
Aber wie üblich vorher ein Foto!
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Lauwarmer mediterraner Salat auf gebutterter Pasta
(reicht für 2 Personen)

Zutaten:
Spaghetti (Menge je nach Hunger)
1/2 Zitrone
1 kleine Knoblauchzehe
1 Stück Butter
Kräuterbuttergewürz

1/2 Aubergine
1 kleine Zucchini
6 braune Champignons
6 kleine reife Tomaten
1 Zwiebel
2 Mozarella
2 Fleischtomaten
Olivenöl
weißer Balsamico
Italienische Kräuter

250 g Hähnchenfilet
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Pasta in Salzwasser al dente kochen. Mit einem Stück Butter, Kräuterbuttergewürz, Knoblauch und etwas Zitronensaft würzen.

Zucchini, Aubergine und Champignons würfeln und anbraten.
Tomaten und Mozarella würfeln. Zwiebel fein schneiden.
Fleischtomaten aushöhlen und dass Innere fein würfeln und auch zugeben.
Alles gut vermischen und mit italienischen Kräutern, Salz,
Zitronensaft, Olivenöl und weißem Balsamicoessig abschmecken.

Das Hähnchenfilet in Streifen schneiden und in etwas Butter anbraten,
mit Salz und Pfeffer würzen.

Etwas von lauwarmen Salat auf den Teller geben,
Pasta auf einem großen Löffel drehen und darauf legen.
Die Fleischtomaten mit dem Salat füllen und darauf setzen.
Das Fleisch dazulegen und mit Basilikumblättern dekorieren.

Guten Apetitt!IMG_2496
Genießt das tolle Wetter und vergesst nicht, genug zu Trinken!
Judith

Perfekt für den Sonntagskaffee…

… ist der Kuchen, den ich heute für euch habe!
Mit den folgenden drei Worten ist er sehr gut beschrieben,
mein etwas anderer Käsekuchen: Knusprig, cremig, fruchtig!
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Ein Bild von einem Käsekuchen im Filoteig hab ich letztens bei ‚Hase im Glück‘ (www.haseimglueck.de) gesehen und das ist mir im Gedächtnis geblieben!
Heute hab ich dann eine ganz eigene Version davon entwickelt.
Den besonderen Pfiff bekommt der Käsekuchen nicht nur durch den Filoteig,
sondern auch durch zwei nicht ganz so bekannte, aber tolle Gewürze:
Die Tonkabohne und Zimtblüten!
Beide Gewürze haben seit gestern ein neues Zuhause in meinem Gewürzregal 🙂
Natürlich musst ich sie sofort testen, das ist ja klar!
Ich freu mich schon darauf, sie öfter zu verwenden,
denn sie geben bekannten, tollen Gerichten eine ganz besondere Note!
Ich hab heute die Käsekuchenmasse pur gelöffelt- Einfach lecker!

Und hier kommt das Rezept für euch…

Sommerlicher Käsekuchen im Knusperteig
(Menge für eine große Tarteform)

Zutaten:
1 Packung Filoteig (rund)
50 g weiche Butter

5 Eier
200 g brauner Zucker
350 g Philadelphia natur
250 g Quark (40%)
200 g Creme fraiche
etwas Zitronenabrieb
etwas geriebene Tonkabohne
etwas zerstoßene Zimtblüte

je 125 g Mango, Erdbeeren und Aprikosen
etwas Zitronenabrieb
50 g Zucker
20 g Speisestärke

4-5 kleine Aprikosen

Zubereitung:
Die Butter zerlassen. Die Kuchen- oder Tarteform mit Butter auspinseln. Die erste Schicht Filoteig hineinlegen, mit Butter bestreichen, dann die nächste Schicht, wieder bepinselt usw. (Ich hatte keine runden Teigblätter, sondern die ‚Kuchenstückförmigen‘, ich  hab leider die Falschen erwischt. Ging aber auch, ich hab eben gestückelt. Wichtig ist, dass mindestens 4, besser aber 5 Schichten Teig übereinander liegen.) Die oberste Schicht nochmals gut mit Butter bepinseln. (So macht man das übrigens auch, wenn man Börek zubereitet) Jetzt den Kuchen mit einem leicht feuchten Tuch abdecken.

Für die Käsekuchenmasse die Eier mit dem braunen Zucker schaumig rühren, etwa 10 Minuten. Zitronenabrieb, Tonkabohne und Zimtblüte zugeben und kurz unterrühren. Die Milchprodukte (Frischkäse, Quark und Creme fraiche) löffelweise zugeben und gut unterrühren.

Aprikosen, Mango und Erdbeeren mit dem Zucker pürieren. In einem Topf zum Kochen bringen. Speisestärke mit etwas Wasser anrühren und durch ein Sieb zum Fruchtpüree gießen und gut unterrühren!

Jetzt den Filoteig abdecken und die Käsekuchenmasse hineinfüllen. Das Fruchtpüree spiralförmig auf den Kuchen gießen (nicht wundern, dass es so viel ist, das passt schon so) und mit einem Zahnstocher durchziehen, damit ein Muster entsteht.

Alle abstehenden Enden des Filoteigs vorsichtig einschlagen.

Die Aprikosen waschen und halbieren und mit der Schnittfläche nach oben auf den Kuchen legen lassen.

Im vorgeheizten Ofen (bei Umluft 180°C, Ober- und Unterhitze etwas weniger)
etwa 1 Stunde backen.

Gut auskühlen lassen und erst dann anschneiden!
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Genießt den Sonntag!
Judith

Nur 5 Zutaten…

… und trotzdem eine neue große Liebe!

Ein Dessert, das ebenso easy wie lecker ist
und nicht nur geschmacklich richtig was her macht!
Auch optisch ist das Dessert ein richtiger Hingucker!
Die Italiener, die können’s einfach 🙂

Wovon ich spreche?
Bevor ich euch das verrate, ein kleiner Hinweis an alle,
die gerade an ihrer Bikinifigur arbeiten:
Bitte lest hier nicht weiter! Ihr könnet es bereuen…
Dieses Rezept ist ganz sicher nicht hilfreich zum Erreichen eures Ziels!

So, aber jetzt: Meine neue große Liebe ist gekochte Sahne!
Hört sich nicht so an, als ob man es unbedingt ausprobieren sollte…
Also vergesst diesen Satz besser ganz schnell wieder!
Neuer Versuch: Meine neue große Dessertliebe ist Panna Cotta!!!
Klingt ja schon viel besser! Schließlich kommt das Dessert ja auch aus Italien.
Und Panna Cotta bedeutet nichts anderes als ‚gekochte Sahne‘!
Beim Essen mit meinen Kollegen gabs Panna Cotta zum Dessert.
Auf einem Erdbeerspiegel, schließlich haben die roten Früchtchen gerade Saison!
(Was es als Vorspeise gab lest ihr übrigens hier: https://wirbelinmeinerkueche.wordpress.com/2015/06/19/keine-alten-zopfe/)
So, und jetzt zum Wichtigsten, zum Rezept!
Aber vorher natürlich noch ein Foto 🙂
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Panna Cotta auf Erdbeerspiegel
(ergibt etwa 9 Minigugl)

Zutaten:
800 g Sahne
100 g Zucker
2 Vanilleschoten
6 Blatt Gelatine

1 Schale (500g) Erdbeeren
etwas Zucker

Minzblättchen und Erdbeeren zum dekorieren

Zubereitung:
Sahne und Zucker in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Vanilleschote aufschneiden, Mark auskratzen und zur Sahne geben, die Schoten auch hineinlegen. Alles 15 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren! Während die Sahne köchelt, die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und die Förmchen mit kaltem Wasser ausspülen. (Ich hab meine Minigugl- Silikonförmchen genommen, aber es war etwas schwierig, das Panna Cotta nachher wieder heraus zu bekommen. Sieht zwar echt schön aus, aber ob sich der Aufwand lohnt? Ich werde wahrscheinlich beim nächsten mal andere Formen nehmen…) Wenn die Sahne 15 Minuten geköchelt hat, Gelatine ausdrücken und in der Sahne auflösen (gut rühren!). Die Masse nochmals gut rühren und dann in die Förmchen füllen. Im Kühlschrank mindestens 2 Stunden abkühlen lassen.

Die Erdbeeren pürieren und mit etwas Zucker süßen.

Jetzt gehts ans Stürzen. Dazu hab ich die Form kurz in heißes Wasser gehalten. (Das Förmchen fürs Foto hab ich etwas zu lange hineingehalten, deshalb ist es ein bisschen geschmolzen und die Konturen der Form ist nicht mehr gut zu sehen… Aber ich hatte kein anderes mehr, dashalb besser dieses als keins, oder?) Auf eine glatte Unterlage stürzen. Erdbeersauce auf einen Teller geben, Panna Cotta darauf und mit Minzblättchen und Erdbeeren garnieren. Fertig!